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Sparen lernen

Dein Kontomodell für erfolgreiches Sparen

Du fragst dich, wieso ständig soviel Monat übrig ist, aber auf dem Konto schon Ebbe ist? Du willst endlich Geld übrig haben? Hier erfährt du wie das geht.

Wer der kurzfristigen Bedürfnisbefriedigung Vorrang vor der langfristigen Entwicklung einräumt, wird nie zu Vermögen kommen. 

oder umgekehrt: 

Für denjenigen, für den die kurzfristige Freude an meist belanglosen materiellen Dingen größer ist, als das langfristige Sparen, um seine Ziele zu erreichen, der wird immer mit „wenig“ auskommen müssen.

Welch ein pathetischer Einstieg, aber:

Wäre man Unternehmer würde man so nie etwas von Bedeutung schaffen. Als Privatperson würde man mit dieser Annahme immer “gerade so klar kommen” aber sich wahrscheinlich nicht aus eigener Kraft und ohne übermäßige Schulden ein z.b. tolles Haus bauen können.

Die Preisfrage also:

Wie kannst du es schaffen, dass langfristige Freude gewichtiger, realer wird als kurzfristige Befriedigung?

Neben dem psychologischen Effekt hier zu lernen, sich mit kleinen Meilensteinen Zwischenziele zu stecken, ist es am sinnvollsten seine Finanzen besser zu sortieren und zu kontrollieren.

“ich fange später an”…

Um dieses typische Muster zu umgehen, weil man sehr wahrscheinlich sonst nie anfängt, ist ein strukturiertes Kontomodell eine gute Hilfe.

Indem du Automatismen wie Daueraufträge einrichtest die regelmässig vom Einkommen die jeweiligen Beträge auf deine Unterkonten überweisen, kannst du deine Ausgaben steuern um sie zu kontrollieren. Anderenfalls kann es passieren das die Ausgaben dich kontrollieren…

Dies ist lediglich ein Gedankenanstoss und kein in Stein gemeißeltes Szenario. Nimm es einfach als Grundlage deiner Überlegungen.

Generation Y

In der heutigen Zeit ist die “Macht” der traditionellen Banken Geschichte. Immer mehr sogenannte Fintech’s strömen in den Markt und nehmen den alteingesessenen Hasen die Kunden weg – besonders ab der neuen Generation Y – der sogenannten Millennials – ist die Nachfrage über Flexibilität und einfache Anwendung gross.

Die Generation Y wurde zwischen 1981 und 1996 geboren

Das 6-Konto-Modell

Dafür gibt es sehr gute Angebote jener Fintech’s weil sie einfach mit kostenlosen Konten & Karten, Cashbacks locken, wo man alles selbst ganz individuell gestellten kann – unter anderem mehrere kostenlose Konten, sogar jedes mit eigener IBAN.

Ich empfehle dir dieses 6-fache Kontomodell vor,

(ich selbst nutze es seit vielen Jahren):

1 Girokonto/Hauptkonto sowie 5 Transferkontos. bei zb. der VIVID-Bank kannst du bis zu 10 kostenlose Konten in sogenannten Pockets mit wenigen Klicks selbst erstellen. Alles Inapp ohne nervige Unterschriften oder Bankberateranrufe. Jedes Konto kannst du ebenfalls individuell bezeichnen.

Hier kannst du dieses kostenlose Kontomodell perfekt umsetzen – mit tollem kostenlosen Update – der Möglichkeit des direkten Aktienhandel:

(dieser Referallink dient einem kommerziellen Zweck)

zum Fintech

Mit deiner Anmeldung über meinen Link und der ersten Einzahlung i. h. v. 20€ unterstützt du meine Arbeit, wofür ich 20€ und ein höheres Cashback als Dankeschön von VIVID erhalte.

Hauptkonto 1

Auf dein Hauptkonto gehen alle deine monatlichen Geldeingänge. Dieses Konto hat nur immer soviel Geld drauf, wie du brauchst um alle deine monatlichen Fixkosten zu decken. Insgesamt sollten Deine Ausgaben nicht höher als 40% deines Einkommens sein. Wünschenswert ist eher 30%, aber des wird aufgrund der Teuerungsraten schwieriger werden – deswegen solltest du unbedingt in Aktien investieren. Ist es wesentlich mehr als 40%, musst du dir ernsthaft die Frage stellen ob du über deine Verhältnisse lebst. 

Transferkonto 1

Das 1. Transferkonto ist dein Spasskonto – hier zahlst du die Summe ein, die du dir zum „verprassen“ leisten willst. Das ist sehr individuell, vergiss nicht zu Leben, Spass zu haben, vergiss aber auch nicht, dass du vor hast lange und gut zu leben. Wer jünger ist, der soll und muss mehr Spass haben als vielleicht eine Mitte 30jährige Person. Eine 18jährige Person hat einen enormen Vorteil gegenüber einer 10/20 Jahre älteren Person – Zeit! Die Zeit arbeitet für jeden, wenn man es zulässt, je mehr Zeit man hat, desto höher ist der Zinseszins-Effekt. Daher kann eine jüngere Person, die monatlichen Sparraten niedriger halten, als eine ältere Person.

Transferkonto 2

Das 2. Transferkonto ist deine Rücklage für 1x Beträge im Jahr (Versicherungen ec. – rechne dir hier aus, ob du Geld sparst, wenn du monatliche Beiträge auf jährlich umstellst, oftmals ist das so, da Versicherungen darauf spekulieren das du gar nichts weisst vom unterjährigem Ratenaufschlag). Es ist unwichtig ob du die Rate selbst weglegst oder sie monatlich an den Versicherer zahlst. Der Vorteil beim “Selbstweglegen” ist jedoch, du sparst in der Regel die oft unbekannten monatlichen Ratenaufschläge. Bei vier, fünf Versicherungen die man haben sollte, kommen da mal schnell 3-stellige Summen aufs Jahr zusammen. 

Bleibt es auf deinem Hauptkonto liegen, wirst du es auch ausgeben. Die Psychologie dahinter macht das, weil es verfügbar, greifbarer ist. Trennst du das Geld, indem es auf einem anderen Konto liegt, ist das Geld im Kopf für dich genauso „weg“, als wenn du es schon bezahlt hast.

Transferkonto 3

Das 3. Transferkonto ist dein Notgroschen. Spare es dir stetig an, auch wenn es nur eine kleine Summe ist. Für den Anfang solltest du dir wenigstens recht schnell ca. 1.000€ zurücklegen, damit kannst du unerwartete Ausgaben in jungen Jahren recht gut abfedern. Längerfristig betrachtet, solltest du einen Notgroschen von min. 4 vollen Monatseinkommen haben. 

Transferkonto 4

Das 4. Transferkonto ist dein Geld was du dir zurücklegst für was du ev. was ansparen möchtest (Urlaub, grössere Möbel ec). An dieser Stelle der Hinweis: bedenke was ein Auto wirklich kostet und bedenke ob du es dir leisten willst, schließlich entscheidest du dich beim Kauf eines Autos bewusst dafür, dass du weniger Geld zurückerhältst wenn du es wieder verkaufst. An der Börse wäre das dein Ruin. ?

Transferkonto 5

Das 5. Transferkonto ist dein Geld für Anlagen. Hier zahlst du immer dein Geld, auch wenn es unregelmässig ist ein, was du für dein langfristigen Vermögensaufbau verwenden möchtest. Die zusammengesparte Summe legst du 3 bis 4x im Jahr an, wenn die Gebühren um die 1% liegen. Ansonsten nur 1 bis 2x im Jahr. Denn zu hohe Gebühren können dir auch Rendite klauen.

Und Weiter?

Welche Anlageform du auch wählst (aktiv oder passiv) ist erstmal nicht so wichtig. Wichtig ist, das du es machst, das du anfängst!

Aktiv ist, wenn du selbst und regelmässig mit den verschiedenen Asset-Klassen handelst. 

Passiv ist, wenn du regelmäßige Sparpläne auf ETF‘s, Fonds oder Aktien einrichtest und dich nicht weiter damit auseinandersetzt.

Beachte:

  • Erliegst du, wie eingangs erwähnt übermäßig dem Konsum, wird es schwierig mit Vermögensaufbau. Dennoch solltest du deine Augen nicht vor lukrativen Angeboten verschließen. Zum Beispiel kann es überlegenswert sein, eine 0%-Finanzierung mit kurzen überschaubaren Raten in Anspruch zu nehmen, wenn das Polster nicht besonders hoch ist. Dadurch raubst du dir keine Liquidität und du kannst weiter sparen. Vermeide jedoch unbedingt Konsumentenkredite mit Zinsen oder gar das aller schlimmste: der fiese Dispo mit unglaublichen Überziehungszinsen.
  • Schau wo das Geld ist wenn du dich deinem gewünschten Rentenalter näherst, wahrscheinlich wird es nicht mehr da gemacht wie du es heute gewöhnt bist…
  • Bist du in der Lage regelmäßig pro Monat ansparen zu können, richtest du dir einen Sparplan von Girokonto/Hauptkonto ausgehend ein und verwendest dein 5. Transferkonto weiterhin für Sparrücklagen wie beschrieben.

Fazit

Wer sich an so ein Beispiel hält, wird langfristig nicht in finanzielle Schwierigkeiten kommen, weil man dadurch nur Geld ausgibt was man hat. So geht Vermögensaufbau. ?

Die gefällt mein Artikel: Dein Kontomodell für erfolgreiches Sparen?

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